Ihr geschlossener Fonds Anteil hat eine solide Performance gezeigt und Sie wollen nun aus dem Risiko heraus, Gewinne mitnehmen und den Fonds verkaufen?
Sie haben die Beteiligung geerbt oder (vor langer Zeit) unter anderen Bedingungen mal gezeichnet?
Sie wollen sich über einen Ausstieg aus ihrem geschlossenen Fonds informieren und fragen sich, ob ein Verkauf oder Ausstieg möglich ist
Viele Anleger bemerken erst welche Heimtücken ein geschlossener Fonds in sich birgt, wenn die Fondsgesellschaft den prospektierten Pfad verlässt oder gar in schwieriges Fahrwasser gerät.
Geschlossene Fonds verkaufen – Wo geht die Reise hin?
Auch Fragen sich immer mehr Investoren: Wie lange läuft der Markt der geschlossenen Fonds in Deutschland noch so gut? Was passiert wenn die Zinsen wieder steigen, was passiert wenn die Inflation anzieht oder was passiert wenn die Wirtschaft in eine Rezession rutscht?
Anleger merken dies oft, wenn in den Schreiben auf einmal der Begriff „Restrukturierung“ verwendet wird.
Auf einmal kommen (oft erst dann) Punkte wie die Rechtsform der Gesellschaft, Haftungsrisiken oder die (freiwillige) Wiedereinlage von Geldern auf den Risikoradar der Anleger.
Einige Anleger kommen aber auch aus einem Erbe in den Besitz eines geschlossenen Fonds und fragen sich oft, was ein geschlossener Fonds ist und in der Folge, wie dieser verwertbar ist.
„Wie kann ich schnellstmöglich geschlossene Fonds verkaufe?“
Während die Motivation zum Verkauf geschlossener Fonds sehr vielfältig sein kann, ist der Ausstieg aus der Beteiligung teilweise schwierig und das Konzept der geschlossenen Fonds auch nicht für einen aktiven Handel ausgelegt.
So gibt es aber in der Regel die Option, den Anteil direkt an einen Käufer zu verkaufen. Diesen „einfach so“ zu finden ist nicht ganz einfach.
So wurden zum Beginn des „Zweitmarktes“ Inserate in Zeitungen geschaltet oder man selbst (oder der Vermittler) „hat sich mal umgehört“. Selbst wenn es dann einen oder gar mehrere Interessenten gab, musste erst ein geeigneter Preis gefunden werden. Was einfach klingt, ist es aber häufig nicht.
Glücklicherweise hat sich in den letzten Jahren der „Handel am Zweitmarkt“ zunehmend professionalisiert und es sind einige Akteure wie Makler, Handelsplätze und professionelle Käufer in den Markt gekommen.
Wie Sie am „Zweitmarkt“ geschlossene Fonds handeln
Der Zweitmarkt für geschlossene Fonds ist vielen Anlegern als Exit-Option nicht bekannt. Der Glaube, „ich muss die Beteiligung bis zum (bitteren) Ende halten“, ist weit verbreitet. Aber…
„Über den Zweitmarkt können Sie Ihre Beteiligung auch innerhalb der Fondslaufzeit verkaufen“
Zudem sollte erwähnt werden, dass es nicht den einen Zweitmarkt gibt. Der Begriff Zweitmarkt umfasst verschiedene Handelsoptionen, wo Anteile an geschlossenen Fonds an- und verkauft werden können (einen ausführlichen Artikel zum Zweitmarkt finden Sie hier).
Wer geschlossene Fonds verkaufen möchte, kann unter drei Optionen wählen:
Die Handelsplattformen
Makler, die Anteile zwischen Verkäufer und Käufer vermitteln
(Professionelle) Ankäufer
Bei den Handelsplattformen gibt es in der Regel zwei Preisverfahren:
Es wird ein fester Preis gesetzt, zu dem ihr Anteil gehandelt wird oder
ähnlich wie bei E-Bay wird ein Versteigerungsverfahren aufgesetzt (teilweise mit einem Preisfindungsverfahren)
Ein Makler hingegen sucht für Sie einen Käufer ihrer geschlossenen Fondsbeteiligung und nutzt dazu in der Regel die Ansprache seiner Kunden und seines Netzwerkes und ermittelt das attraktivste Angebot.
Der (professionelle) Ankäufer wird Ihren Anteil für sich bewerten und ihnen ein Angebot unterbreiten, sofern der geschlossene Fonds sein Interesse erweckt.
Dies bedeutet in der Konsequenz aber auch, dass nicht jeder geschlossener Fonds am Zweitmarkt zu veräußern ist.
Nicht alle Anteile an geschlossenen Fonds sind veräußerbar
Sind Ihre Anteile kurz vor dem wirtschaftlichen Ende und der noch ausstehende Rückfluss wird nahe Null sein oder droht sogar die Insolvenz?
Ihre Fonds halten ein Asset, wo Investoren kein Geld (mehr) anlegen wollen?
Sind die Handelsbedingungen Ihrer geschlossenen Fonds (wie zum Beispiel bei Holland Immobilienfonds) eingeschränkt und nur unter hohen Hürden möglich?
Dies können Kriterien sein, die ihre Suche und den Ausstieg erschweren, wenn diese nicht sogar das Kaufinteresse gänzlich vermeiden.
Aber glücklicherweise gibt es doch oft Wege, wie man diese Anteile verkaufen oder loswerden kann.
Fazit „geschlossene Fonds verkaufen“
Wer geschlossene Fonds verkaufen möchte, sollte sich im Klaren sein, dass er eine unternehmerische Beteiligung veräußert.
Bedingt durch das wachsende Interesse am Thema Zweitmarkt kommt mehr und mehr Bewegung in den Markt und immer mehr Anleger nutzen die Gelegenheit,um ihre geschlossenen Fonds zu verkaufen.
Auch gibt es Anleger, die den Zweitmarkt nutzen und geschlossene Fonds kaufen. Oft kennen Sie zum Beispiel Anteile dadurch, dass sie selber investiert sind, die Assets und Tücken der Fondsgesellschaft kennen und eine Bewertung für sich herleiten können. So nutzen diese dann den Zweitmarkt, um ihren Anteil auszubauen.
Wer seinen Anteil am Zweitmarkt verkaufen möchte und den Ausstieg sucht, sollte sich aber auch über die folgenden 4 Punkte im Klaren sein:
Es gibt in der Regel keine täglichen Handelskurse wie an der Börse
Sofern der Anleger mit der Materie nicht sehr vertraut ist, erfordert die Bewertung von geschlossenen Fonds viel Einsatz und Rechercheaufwand.
Die Käufer kennen meist die Fonds und Immobilien und haben diese für sich bewertet.
Für Käufer liegt der Gewinn im Einkauf, sodass die Preise so tief wie möglich angesetzt werden, um die eigene Rendite zu maximieren.
Jetzt fragen sie sich wahrscheinlich:
„Warum soll ich verkaufen, wenn die Käufer so smart und mir überlegen scheinen?“
Die 6 Gründe, warum ein geschlossener Fonds am Zweitmarkt verkauft werden sollte:
Sie haben ein Angebot, das für Sie gut ist und wenn der Käufer für sein Risiko bezahlt wird, passt das auch? Es gilt die Hauptsache, dass sie das Geld für andere (bessere Dinge) verwenden können. Ganz in Sinne von
„Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach“.
Sie haben ihren Gewinn gemacht und sind mit diesem zufrieden.
Sie wollen ihr Portfolio umschichten und sich von geschlossenen Immobilienfonds trennen.
Der geschlossene Immobilienfonds befindet sich in einer Schieflage und sie trauen dem ganzen Konstrukt nicht (mehr).
Die Beteiligung wurde ihnen von einem (charmanten) Berater aufgeschwatzt, sie haben diese vielleicht zu naiv unterzeichnet und wollen jetzt einfach ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende?
Oder zu guter Letzt: Sie glauben dass die Käufer zu optimistisch in die Zukunft schauen und dass diese in das vermeintlich sichere Betongold flüchten und ihnen (gemessen an ihren eigenen Erwartungen) einen (zu) guten Preis zahlen?
Wie oben schon beschrieben, können die Verkaufsgründe sehr unterschiedlich ausfallen und sollten immer die eigene Situation mit einbeziehen. Oft ist es auch sehr viel wert, gut schlafen zu können.
Wer geschlossene Fonds verkaufen möchte, findet am Zweitmarkt in der Regel zu jedem Topf auch den passenden Deckel.
Zweitmarkt für geschlossene Fonds und unser Service für Sie
Sie möchten Ihre Fondsbeteiligung jetzt vorzeitig am Zweitmarkt verkaufen? Als Deutscher Anleger- und Kommanditistenschutz e.V. aus Berlin haben wir in den letzten Jahren tausende von Anlegern geschlossener Fonds erfolgreich vertreten und so die Verluste unserer Mitglieder bedeutend verringert. Wir sind Spezialisten auf dem Gebiet der Verwertung geschlossener Fondsbeteiligungen und keine Generalisten. Entscheidend für uns ist Ihr Mehrwert, daher mandatieren wir als Verein zur Abwicklung und Verwertung geschlossener Fondsbeteiligungen fachkundige Juristen, die den Markt kennen, den besten Kurs aushandeln und die Verträge prüfen. Die Kosten hierfür übernehmen wir. Erst wenn Sie einen Mehrwert erreicht haben, erheben wir eine angemessene sich an dem Erlös orientierende Vergütung. Sie können daher mit unserer Expertise Ihre Fondsbeteiligung ohne Kostenrisiko verwerten (Keine Anwalts- oder Gerichtskosten für Sie).
Sollten Sie Interesse an einer Verwertung haben, kontaktieren Sie uns gerne.
DAKS e.V., Dr. G. Hitzges
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