Die US – Notenbank hat ihren Leitzins auf 4,5 % erhöht, trotzdem hat die Nachfrage nach dem Edelmetall deutlich angezogen. Obwohl die Banken mittlerweile wieder mehr als 2 % Zinsen auf Tagesgeld anbieten, reagiert der Goldpreis weniger sensibel als viele dachten. In Euro legte Gold in 2022 mehr als 8 % zu. Damit schnitt Gold im Durchschnitt 2022 besser ab als Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Bitcoin.
Der Grund: Für viele Anleger ist und bleibt Gold die Krisenwährung. So schürte etwa der Ukraine – Krieg und die hohe Inflation bei manchen Anlegern die Angst vor einem wirtschaftlichen Kollaps.
Preisstützend wirkte auch die enorme Nachfrage der Zentralbanken. Sie kauften im Jahr 2022 so viel von dem Edelmetall wie seit 1967 nicht mehr.
Fazit: Sofern die Zinsen in den USA nicht mehr drastisch steigen und der US – Dollar weiter an Wert verliert, kann Gold auch in 2023 weiter glänzen.
DAKS e.V., Dr. G. Hitzges
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