Der Bitcoin ist zum ersten Mal seit 2020 unter die Marke von 16.000 Dollar gefallen. Aus unserer Sicht wird ein grundsätzliches Problem damit offenbar:
Zu viele finden den Bitcoin aus den falschen Gründen gut. Sie denken, sie retten mit ihren Krypto Investitionen die Menschheit vor Banken, Regierungen und Notenbanken, die angeblich ausnahmslos gegen das Wohl der Leute arbeiten. Dieser Gründungsmythos des Bitcoins passt nicht in eine demokratische Gesellschaft, in der alle Verantwortlichen auch mal Fehler machen, die aber demokratisch korrigiert werden können.
Der jüngste Kurssturz hat ein Fall ausgelöst, der für die betroffenen Anleger dramatische Folgen haben kann: Die wichtigste Krypto-Börse FTX ist insolvent. Vier Milliarden Dollar hätte es gebraucht, um flüssig zu bleiben.
Aber unabhängig vom Ausgang dieses Dramas zeigen die Turbulenzen noch einmal drastisch, dass Kryptowährungen keine sichere Anlage, sondern hochspekulativ sind.
DAKS e.V., Dr. G. Hitzges
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