Schiffsfonds Atlantic MS Hammonia Pescara.
Das AG Hamburg eröffnete am 22. 12. 2016, das reguläre Insolvenzverfahren über die MS Hammonia Pescara Schiffahrts GmbH & Co. KG (Az.: 67g IN 480/16).
Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens könnte es für die Anleger des 2008 vom Emissionshaus Atlantic aufgelegten Schiffsfonds teuer werden.
Die Einlage, die Mindestbeteiligung betrug 15.000 Euro, könnte komplett verloren sein. Um die drohenden Verluste abzuwenden, können die Anleger des Schiffsfonds handeln und prüfen lassen, ob Ansprüche auf Schadensersatz geltend gemacht werden können! .
Der Schiffsfonds MS Hammonia Pescara wurde im Jahr 2008 aufgelegt. Ursprünglich investierte die Fondsgesellschaft in die baugleichen Containerschiffe MS Benjamin Schulte (heute MS Hammonia Pescara) und MS Benedict Schulte, deren Gesellschaften nun beide insolvent sind.
In den Jahren vor dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 boomte die Container-schifffahrt noch. Die Nachfrage war groß und immer mehr Containerschiffe wurden vom Stapel gelassen. Überkapazitäten und sinkende Nachfrage sorgten in Folge der Finanzkrise für einen Einbruch bei den Charterraten. Das brachte etliche Schiffsfonds in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten, die am Ende häufig in der Insolvenz mit hohen finanziellen Verlusten für die Anleger endeten.
Gerade bei Beteiligungen an Schiffsfonds bestehen häufig gute Aussichten, Schadensersatzansprüche durchsetzen zu können.
Der Grund hierfür liegt oftmals in einer fehlerhaften Anlageberatung. Denn in den Anlageberatungsgesprächen wurden Schiffsfonds häufig als sichere und renditeträchtige Kapitalanlagen dargestellt, die auch für den Aufbau einer Altersvorsorge geeignet wären.
Tatsächlich handelt es sich bei Schiffsfonds um spekulative Geldanlagen mit einer ganzen Reihe von beträchtlichen Risiken für die Anleger! Zu diesen Risiken zählen z.B. die langen Laufzeiten, das Wiederaufleben der Kommanditistenhaftung und insbesondere die Möglichkeit des Totalverlusts der Einlage. Über diese Risiken hätten die Anleger auch umfassend aufgeklärt werden müssen.
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