In 2006 hat die HCI Capital AG den Schiffsfonds HCI MT Hellespont Promise GmbH & Co. KG aufgelegt. Die Prognosen im Prospekt sind nicht erfüllt. Die Ausschüttungen liegen weit unter Plan. Anleger des HCI MT Hellespont Promise fragen sich, ob sie die Beteiligung kündigen und ihr Geld zurück verlangen können. Achtung:
Verjährung der Schadensersatzansprüche in 2016!
Das Gesamtinvestitionsvolumen des Schiffsfonds HCI MT Hellespont Promise betrug 36.146.000,00 Euro. Das Kommanditkapital betrug 10.200.000,00 Euro. Es gab zudem eine stille Beteiligung in Höhe von 1.800.000,00 Euro, eine Initiatorenbeteiligung in Höhe 275.000,00 Euro sowie einer Fremdfinanzierung von 23.871.000,00 Euro. Der Schiffsfonds HCI MT Hellespont Promise hat damit auch das gleichnamige Tankerschiff MT Hellespont Promise finanziert.
Der Schiffsfonds HCI MT Hellespont Promise bereitete seinen Anlegern von Anfang an keine Freude. In 2013 musste das Finanzierungskonzept überarbeitet werden. Daraus folgten Tilgungsersetzungen der Ausschüttungen sowie eine Kapitalerhöhung durch die Anleger in Höhe von 1.400.000,00 Euro.
Der Schiffsfonds HCI MT Hellespont Promise wurde den Anlegern als eine sichere Anlage angepriesen, der sogar zur Altersvorsorge dienen könne. Dabei ist die Beteiligung an einem Schiffsfonds immer mit dem unternehmerischen Risiko verbunden, das bis zum Totalverlustes gehen kann. Für sicherheitsorientierte Anleger oder zur Altersvorsorge ist diese Beteiligung nicht geeignet.
Ein Anlageberater der Bank, Sparkasse oder Volksbank muss seine Kunden anleger- und anlagegerecht beraten. Er muss darauf achten, dass der von ihm angebotene Schiffsfonds HCI MT Hellespont Promise den individuellen Bedürfnissen des Anlegers entspricht. Sicherheitsorientierten Anlegern oder zur Altersvorsorge darf er diesen Fonds nicht anpreisen. Die Beteiligung an dem Schiffsfonds HCI MT Hellespont Promise ist nur etwas für risikobereite Anleger, die ggf. auch den Verlust ihrer Einlage verkraften.
Wird die Beteiligung über eine Bank, Sparkasse oder Volksbank vermittelt muss diese zudem auf die Innenprovision hinweisen, die sie für die Vermittlung der Beteiligung erhalten hat. Der Bundesgerichtshof erklärt dazu, dass eine verdeckte Innenprovision für die Bank einen Interessenkonflikt darstellt, den sie dem Anleger offenbaren muss. Der Verdacht liegt nahe, dass sie bei der Empfehlung eher an die Provision als an das Wohl des Kunden denken könnte.
HCI MT Hellespont Promise: Schadensersatzansprüche verjähren nach 10 Jahren
Wird der Anleger falsch beraten oder wird ihm die oben genannte Provision verschwiegen, stehen ihm Schadensersatzansprüche zu. Der Anleger wird so gestellt, als hätte er seine Kapitalbeteiligung an dem HCI MT Hellespont Promise nicht gezeichnet. Schadensersatzansprüche verjähren allerdings taggenau im Jahr 2016. Schnelles Handeln ist erforderlich. Weil gerade viele Anleger zum Jahresende
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